Die Wärmeleitfähigkeit des Bodens gewinnt an Bedeutung für viele technische Fragestellungen. Sie ist zum Beispiel ein wichtiger Parameter bei der oberflächennahen Nutzung von Erdwärme: Je höher die Wärmeleitfähigkeit, desto besser können Erdwärmekollektoren die Wärme aus dem Boden aufnehmen.
Auch bei der Planung von neuen Stromkabeltrassen ist es wichtig, die Wärmeleitfähigkeit des Bodens zu kennen: Die Kabel erwärmen sich im Betrieb und müssen diese Wärme an den Boden abgeben können, um nicht zu überhitzen.
Wir möchten uns diesen Aufgaben stellen und haben dazu ein neues Messgerät angeschafft, mit dem wir die Wärmeleitfähigkeit bis zu einer Tiefe von 1,5 m direkt im Boden bestimmen können. Damit sind wir in der Lage, Messungen unmittelbar dort durchzuführen, wo Erdwärmekollektoren installiert oder Kabel verlegt werden sollen, ohne dass dafür Proben entnommen oder Laborversuche durchgeführt werden müssen.
In Bonn.
In Deutschland.
International.